Uefa-Finanzkontrolle:Keine Gehaltsobergrenze

Das Pläne zur Reform des Finanzkontrollsystems der Europäischen Fußball-Union (Uefa) sehen einem Bericht zufolge doch keine Gehaltsobergrenze vor. Laut New York Times sollen die im Europapokal startenden Klubs stattdessen verpflichtet werden, künftig nicht mehr als 70 Prozent ihrer Einnahmen für Transfers und Gehälter auszugeben. Entschieden werden soll über die Reform bei der kommenden Uefa-Exekutivkomiteesitzung Anfang April.

Seit Monaten wird in der Uefa über Änderungen beim sogenannten Financial Fair Play diskutiert. Dieses sieht im Grundsatz seit Jahren vor, dass Vereine nicht deutlich mehr ausgeben dürfen, als sie einnehmen. In der Vergangenheit wurden die Regeln aber oft umgangen - insbesondere von Klubs, die durch Investoren oder Staaten alimentiert werden. Uefa-Chef Aleksander Ceferin soll Fan einer Gehaltsobergrenze gewesen sein, auch die neue Bundesliga-Geschäftsführerin Donata Hopfen sprach sich dafür aus. Zudem war über eine Art Luxussteuer für Vereine, die zu viel Geld ausgeben, berichtet worden.

© SZ vom 24.03.2022 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: