TSG Hoffenheim:"Nicht mehr Letzter!"

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Huub Stevens gewinnt beim 1:0 gegen Hannover sein erstes Spiel als Trainer der TSG Hoffenheim, knurrt aber unmunter weiter. Immerhin ist Mäzen Dietmar Hopp zufrieden, der Klubchef stimmt sogar einen Schlachtruf in der Kabine an.

Von Tobias Schächter, Sinsheim

Das "erste Mal" bleibt ja auch im Fußball besonders im Gedächtnis haften. Huub Stevens, 62, hat in seinem Beruf als Trainer schon ziemlich viele erste Male erlebt, Erfolge wie Niederlagen. Was ist da schon der erste Sieg im sechsten Spiel als Coach der TSG Hoffenheim, der gleichzeitig auch den erste Heimsieg der Badener in dieser Saison bedeutete? Stevens wäre nicht dieser berüchtigte Knurrer aus den Niederlanden, wenn er nach diesem hart erkämpften 1:0 seiner schwachen Elf gegen das bitterschwache Hannover 96 nicht gesagt hätte: "Bei mir ist die Stimmung nach dem Spiel genauso wie vor dem Spiel. Wir stehen immer noch unten, aber da wollen wir weg. Das ist unser Ziel." Freude über den Sieg sei erlaubt, meinte Stevens zwar, aber für große Gefühle sieht der Mann aus Kerkrade keinen Anlass.

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