Toto-Pokal:Sechzig scheidet gegen Illertissen aus

Ideenlose Löwen unterliegen im Pokal Illertissen, auch Schweinfurt verliert

Fußball-Drittligist TSV 1860 München ist am Dienstagabend überraschend im Viertelfinale des Landespokals gescheitert: Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner verlor 0:1 (0:1) beim Regionalligisten FV Illertissen. Der FV hatte vergangene Saison den Toto-Pokal gewonnen und so die DFB-Pokal-Hauptrunde erreicht, steckt aktuell auf Rang 17 aber in der Krise. Am Montag musste Trainer Marco Konrad gehen. Umso überraschender der Auftritt des Teams von Interimstrainer Sven Ackermann: Nach einer Viertelstunde brachte Maurice Strobel den FV in Führung. Sechzigs Torwart Marco Hiller bekam danach viel zu tun, die Löwen wirkten ideenlos. Das besserte sich erst nach der Pause, vor allem, als Köllner unter anderem Fynn Lakenmacher und Stefan Lex einwechselte (59.); in der Startelf hatten nur vier Stammspieler gestanden. Die besten Möglichkeiten hatten die Löwen erst in der 89. und 90. Minute durch Lex und Meris Skenderovic, sodass die Niederlage verdient ausfiel. Sechzig hat nun nur noch die Möglichkeit, sich über einen Spitzenplatz in der dritten Liga für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Auch die weiteren Favoriten taten sich am Dienstag schwer, alle drei weiteren Partien gingen ins Elfmeterschießen. Dabei gewann der zweite Drittligist im Wettbewerb, der FC Ingolstadt, beim VfB Eichstätt. Die Würzburger Kickers benötigten sieben Strafstöße, um die DJK Vilzing zu bezwingen. Und der FC Schweinfurt schied beim Bayernligisten ATSV Erlangen aus.

© SZ vom 28.09.2022 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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