SZ-Rubrik "Formsache":Löwin mit langem Atem

Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl hofft auf einen schnellen Aufschwung

Sport ist...

Verena Dietl: ...nicht nur gesund, sondern auch wichtig für das Miteinander in unserer Gesellschaft. Er unterstützt die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Zudem hat er hohe integrative Fähigkeiten.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Als Wind-und-Wetter-Radlerin gar nicht mal so schlecht.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Für München am liebsten einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Immer super, wenn wir Hockey gespielt haben. Das war meine Leidenschaft.

Ihr persönlicher Rekord?

Der zweite Platz beim Stadtradeln 2009.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Stadionbesuche sind für mich emotional und echt - hoffentlich sind sie bald wieder möglich.

Bayern oder Sechzig?

Einmal Löwe, immer Löwe.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Yusra Mardini. Die syrische Nationalschwimmerin floh 2015 aus ihrem Heimatland. Als das Schlauchboot, mit dem sie nach Griechenland übersetzen wollte, zu sinken drohte, sprang die damals 17-Jährige beherzt ins Wasser und zog das Boot mit 18 Insassen über mehrere Stunden ans rettende Ufer. Ein Jahr später nahm sie an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil.

Ein prägendes Erlebnis?

Mit der Frauen-Elf des Stadtrats auf dem Rathausbalkon.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Auf jeden Fall in einer Ausdauersportart. In der Politik braucht man oft einen langen Atem.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ich bin glücklich mit meinem Beruf. Und mein Terminkalender ist sportlich genug.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: