Stuttgart vor dem Titel:Von Predigern und Taschenlämpchen

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Die Deutsche Fußball-Meisterschaft scheint entschieden. Der VfB Stuttgart kann sich mit einem Sieg gegen Cottbus den Titel holen. Es wurde viel gesprochen, hier sind die schönsten Worte zum Titelkampf.

"Wir machen uns doch langsam lächerlich, wenn wir schon wieder auf ein Wunder hoffen." Schalke-Trainer Mirko Slomka nach dem 0:2 in Dortmund.

(Foto: Foto: ddp)

"meisterderherzensbrecher". Gelber Aufdruck auf schwarzem T-Shirt, das unter anderem auf den Internetseiten der Dortmunder Spieler Christoph Metzelder (Bild, rechts), Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller käuflich zu erwerben ist. Preis: 20,40 Euro.

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"Ich gehe davon aus, dass Veh zunächst eine Übergangslösung ist. Es ist der letzte Versuch, doch noch das Ziel eines Uefa-Cup-Platz zu erreichen. Parallel zum Verlauf der restlichen Saison werden wir daran arbeiten, eine dauerhafte Lösung für das Trainerproblem zu finden. Die Zeit bis zum Sommer werden wir dazu intensiv nutzen." Das sagte Aufsichtsratschef Dieter Hundt (Bild) im Februar 2006. Im Sommer wollte Hundt dann Christoph Daum nach Stuttgart holen, doch Manager Horst Heldt setzte sich durch. Veh blieb.

"Da hat er keine Chance. Er ist allein, und wir sind 25 Spieler." Stuttgarts Kapitän Fernando Meira über die Drohung, Trainer Armin Veh im Falle der Meisterschaft eine Glatze zu rasieren.

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"Ich habe die Niederlage in Dortmund mittlerweile überwunden. Mir geht es wieder besser. Zwei, drei Tage Trauer sind okay." Schalkes Manager Andreas Müller (Bild, links).

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"Ich bin ein Kämpfertyp. Die Spieler und ich - wir werden uns alle noch einmal zerreißen." Schalke-Trainer Slomka vor diesem Samstag.

"Was heißt Erfolg? Wenn Sie mit Stuttgart Meister werden, ist das etwas anderes als mit Bayern oder Schalke." VfB-Trainer Armin Veh.

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"Auf Lincoln kann man nicht aufbauen. Das ist ein Fazit schon der letzten Jahre. Lincoln hat viel Potenzial, aber bringt es halt nicht. Er ist so undiszipliniert, dass ein ständiges Erfolgserlebnis mit ihm kaum gegeben ist." Der ehemalige Schalker Spieler Rolf Rüßmann über den heutigen Spielmacher Lincoln (Bild, vorne).

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"Franz Beckenbauer ist eine Lichtgestalt, dagegen bin ich nur ein kleines Taschenlämpchen." VfB-Präsident Erwin Staudt.

"Wenn Bayern München sagt, sie wollen Deutscher Meister werden, ist das berechtigt. Bei uns ist es angebracht, kleinere Brötchen zu backen." Armin Veh.

"Im Jahr 2000 hat Gott über einen Prediger zu mir gesprochen und gesagt, dass ich einmal ein großer Fußballer werde." Der Stuttgarter Stürmer Cacau.

"In unserem Geschäft verdient man sehr viel Geld. Deshalb ist es korrekt, Einjahresverträge abzuschließen. Wenn wir nächste Saison wieder erfolgreich sein sollten, was ich glaube und hoffe, können wir wieder verlängern. Ich bin dagegen, Dreijahresverträge abzuschließen, um dann genügend Abfindung zu bekommen." Armin Veh.

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