Sprint:Unterwegs mit der Fahne

Irmgard Bensusan holt in Dubai die erste Gold-Medaille für den deutschen Behinderten­sportverband. WM-Debütantin Tietze wird Sechste.

Irmgard Bensusan hat bei der Para-WM der Leichtathleten in Dubai die erste Medaille für den deutschen Behindertensportverband geholt - und dann gleich Gold. Die in Südafrika geborene Leverkusenerin gewann über 200 Meter in 26,93 Sekunden. "Im Ziel habe ich gedacht, ich sei Zweite. Offenbar bin ich es zu sehr gewohnt, Silber zu gewinnen", sagte die 28-Jährige, die zuvor bei Welt- und Europameisterschaften sowie Paralympics dreimal Erste und elfmal Zweite geworden war: "Ich war überrascht, als mir die Deutschlandfahne in die Hand gedrückt wurde. Aber umso mehr gefreut habe ich mich, als ich gesehen habe, dass ich gewonnen habe." Ihre Vereinskollegin Maria Tietze wurde bei ihrem WM-Debüt in 28,86 Sekunden Sechste und war ebenfalls zufrieden. "Damit habe ich ein Eis gewonnen", sagte die 30-Jährige, die mit Kugel-Paralympicssiegerin Birgit Kober eben darum gewettet hatte.

© SZ vom 10.11.2019 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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