Sport kompakt:Neue Spekulationen um Schumacher-Rückkehr

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Michael Schumacher soll vor einem Engagement für Mercedes stehen, IOC-Mediziner stellt Bolt Freibrief aus, deutsche Langlauf-Staffel wird Dritter.

Die Spekulationen um ein Formel-1-Comeback von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher beim neuen Team Mercedes GP reißen nicht ab. "Ich weiß, dass Michael beim Saisonfinale in Abu Dhabi mit Dieter Zetsche und Norbert Haug gesprochen hat", sagte Schumachers Manager Willi Weber der Deutschen Presse-Agentur dpa am Sonntag. Der ehemalige Teamchef Eddie Jordan hatte gegenüber dem englischen Sender BBC Sport erklärt, Schumacher habe sich bei dem Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Anfang November mit dem Daimler-Vorstandsvorsitzenden Zetsche, Mercedes-Motorsportchef Haug und Brawn-GP-Besitzer Ross Brawn getroffen. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug reagierte im Gespräch mit der Bild am Sonntag zurückhaltend auf die Spekulationen. Es gebe immer Spekulationen in diesem Sport, besonders natürlich dann, wenn Cockpits noch nicht besetzt seien, sagte Haug: Und es gebe Träume, und das sei auch gut so. In Erfüllung gingen diese Träume deshalb noch lange nicht.

Michael Schumacher ist als neuer Mercedes-Pilot im Gespräch. (Foto: Foto: Getty)

Arne Ljungqvist, oberster Chefmediziner des Internationalen Olympischen Komitees IOC und einer der entschiedensten Doping-Gegner im Weltsport, hat Leichtathletik-Superstar Usain Bolt aus Jamaika einen Freibrief ausgestellt. Usain Bolt sei absolut sauber. Man habe so viele Daten von ihm erfasst, die könnten nicht irren, sagte Ljungqvist dem Sport-Informations-Dienst.

Die deutsche Skilanglauf-Staffel der Damen hat beim Weltcup-Auftakt im norwegischen Beitostölen nur Platz fünf belegt. Stefanie Böhler, Katrin Zeller, Evi Sachenbacher-Stehle und Claudia Nystad hatten nach 4x5 km 1:31,5 Minuten Rückstand auf Sieger Schweden. Platz zwei belegte Norwegen mit 16,7 Sekunden Rückstand vor Finnland. Die Männer belegten drei belegt und rehabilitierten sich für das schwache Abschneiden im Einzel. Am Sonntag kam das DSV-Quartett über 4x10 Kilometer in der Besetzung Jens Filbrich, Axel Teichmann, René Sommerfeldt und Tobias Angerer in Beitostölen mit 11,8 Sekunden Rückstand auf Sieger Norwegen ins Ziel. Die Gastgeber verwiesen mit Eldar Rönning, Martin Sundby Johnsrud, Ronny Andre Hafsaas und Petter Northug in 1:48:50,7 Stunden Russland auf Platz zwei, das 5,1 Sekunden Rückstand hatte.

Bei Anni Friesinger-Postma besteht der Verdacht auf Schweinegrippe. Sie werde am Montag einen Schnelltest machen, sagte die zweimalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin. Friesinger hatte ihren für Sonntag geplanten 1500-m-Start beim Weltcup in Hamar abgesagt. Friesinger, die wegen Knie- und Knöchel-Problemen in dieser Saison noch keine Top-Ergebnisse vorzuweisen hat, will nun ein paar Tage Ruhe halten, bevor sie am kommenden Wochenende die Reise zu den Weltcups in Calgary und Salt Lake City antritt.

Martin Kaymer hat beim Saisonfinale der Golfprofis den Sprung auf den ersten Platz der europäischen Geldrangliste verpasst. Der 24-Jährige aus Mettmann verspielte beim Sieg des Engländers Lee Westwood mit dem 37. Platz nach zwei 72er-Runden am Wochendende in Dubai seine Siegchance und die für den Gewinner ausgeschriebene Millionenprämie. Kaymer hätte das mit fünf Millionen Euro dotierte Turnier der besten 60 Spieler der europäischen Geldrangliste gewinnen müssen, um als erster Deutscher seit Bernhard Langer 1984 am Saisonende die meisten Prämien gesammelt zu haben.

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