Skispringen:Zwangspause für Martin Schmitt

Skisprung-Bundestrainer Peter Rohwein hat die Konsequenz aus der Formkrise von Martin Schmitt gezogen und dem Schwarzwälder für den Weltcup in Harrachov eine Pause verordnet.

Nach Schmitts Auftritt in Trondheim mit Platz 44 am Samstag und dem Aus in der Qualifikation am Sonntag, soll der viermalige Weltmeister im Training seine Sprung-Fehler abstellen und Selbstvertrauen tanken. "Es geht darum, dass sich Martin wieder normal präsentiert", sagte Rohwein.

"Es geht darum, dass sich Martin wieder normal präsentiert" (Foto: Martin Schmitt) (Foto: Foto: ddp)

Statt nach Tschechien wird Schmitt am kommenden Wochenende ins Trainingslager nach Skandinavien reisen. "Wir wissen, woran es liegt. Er verliert den Schwerpunkt zum Absprung, springt zu wenig nach vorn und landet dann auf dem Vorbau. Im Training hat er das manchmal im Griff, im Wettkampf verliert er aber seine Linie" sagte Rohwein. Der Bundestrainer sieht den 26-Jährigen daher momentan nicht in der Lage, den Fehler im Wettkampf abzustellen.

Ob Schmitt am 18./19. Dezember in Engelberg in den Weltcup zurückkehrt, hängt von seinen Trainingsergebnissen ab. Nach zwei 40. Plätzen in Kuusamo hatte Schmitt in Trondheim den Tiefpunkt seiner Karriere erlebt.

© SZ vom 07.12.2004 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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