Im Duell der Superstars zwischen Michael Phelps und Ian Thorpe um den Titel des "Schwimmkönigs von Athen" steht es 1:1. Der Amerikaner Phelps gewann über 400-Meter-Lagen in der Weltrekordzeit von 4:08,26 Minuten das Rennen.
Phelps wusste dabei mehr zu überzeugen als sein australischer Rivale Thorpe, der sich bei seinem Olympiasieg über 400-Meter-Freistil in 3:43,10 Minuten nur knapp durchsetzte.
Derweilen bleiben die deutschen Schwimmerinnen hinter den Erwartungen zurück: Doppel-Weltmeisterin Hannah Stockbauer startete mit einer Pleite in die olympischen Wettbewerbe. Die 22-Jährige aus Erlangen schied in den Vorläufen über 400 m Freistil in 4:10,46 Minuten als Gesamt-Zwölfte aus.
In ihrem Rennen belegte Deutschlands Sportlerin des Jahres nur den vierten Platz. Es siegte die Französin Laure Manaudou in 4:06,76 Minuten. Stockbauer zählte über ihre kurze Strecke als aussichtsreiche Medaillenkandidatin.
Zuvor hatte auch in der kurzen Freistilstaffel das deutsche Quartett nicht nur die erhoffte Medaille eingebüßt, sondern verlor auch noch den Weltrekord an die siegreichen Australierinnen.
Franziska van Almsick schlug im Quartett mit Antje Buschschulte, Petra Dallmann und Daniela Götz über 4 x 100 Meter Freistil in 3:37,94 Minuten nur als Vierte an.
Der neue Weltrekord ging an Australien, das in der Besetzung mit Alice Mills, Lisbeth Lenton, Petria Thomas, Jodie Henry in 3:35,94 Minuten gewann. Platz zwei belegten die USA (3:36,39) vor den Niederlanden (3:37,59).
"Es ist traurig, wenn man so knapp an Bronze vorbei schrammt", sagte van Almsick. "Ich bin nicht zufrieden mit meinem Rennen. Ich bin nicht in Tritt, nicht in Fahrt gekommen."