Schiedsrichter:Referee trauert

Tränen nach dem Schlusspfiff: Schiedsrichter Ovidiu Hategan. (Foto: Martin Meissner/AP)

Der Rumäne Ovidiu Hategan erfuhr in der Halbzeitpause vom Tod seiner Mutter, leitete das DFB-Spiel aber bis zum Ende.

Trotz der tragischen Nachricht vom Tod seiner Mutter hat Schiedsrichter Ovidiu Hategan die Leitung des Nations-League-Spiels am Montagabend zwischen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und den Niederlanden fortgesetzt. Nach dem Match wurde der Unparteiische vom niederländischen Torschützen Virgil van Dijk in den Arm genommen und getröstet.

Der Oranje-Kapitän erklärte in mehreren Medien, dass Hategan nach Spielende zu weinen begonnen hätte und seinen Gefühlsausbruch mit dem Erhalt der traurigen Botschaft über seine Mutter begründete. Offenbar erreichte den 38 Jahre alten Unparteiischen die Todesnachricht in der Halbzeitpause. "Er brach völlig zusammen und stand mit Tränen in den Augen da, weil er gerade seine Mutter verloren hatte", sagte van Dijk in Interviews nach Abpfiff zu der anrührenden Szene mit dem Referee: "Ich habe ihm Kraft gewünscht und gesagt, dass er gut gepfiffen hätte. Es war nur eine kleine Geste, aber ich hoffe, es hat ihm helfen können."

© SZ vom 21.11.2018 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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