Es ist ein angenehmer Morgen an diesem Junitag. Die Sonne scheint aufs Gelände des Münchener Rennvereins, auf dem schon seit etwa fünf Uhr reger Betrieb herrscht, die Pferde müssen früh raus, später in der Mittagssonne wäre es ihnen zu heiß. Ein Großteil der Tiere läuft in der Führanlage, um die vom Training beanspruchten Muskeln zu erholen. Bis die Anlage auf einmal stillsteht: Durch ihre halbhohen Tore tritt der dunkelbraune Hengst mit dem klangvollen Namen "Lord Roderick". Er verbeugt sich, nun ja, allerdings nicht richtig. Sondern nur, um ein paar Kleeblätter von der Wiese aufzunehmen.
Pferdesport:Der schnelle Lord
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Vom Verlegenheitskauf zum Erfolgspferd: "Lord Roderick" hat den Prix de Roissy in Frankreich gewonnen.
Von Teresa Bummel