Noch liegt kein Rasen in der neuen Fußball-Arena in Regensburg, doch die emsigen Arbeiter im Geviert bemühen sich weiter um die Fertigstellung. Bislang stimmt der Zeitplan, schließlich soll Anfang Juli alles bereit sein für die geplanten Feierlichkeiten zur Eröffnung des 15 000 Zuschauer fassenden und rund 52 Millionen Euro teuren Bauwerks. Rein äußerlich spielt Regensburg dann in einem Stadion wie die Großen, sportlich aber bleibt das weiter ein Traum. Ursprünglich sollte die schmucke Arena den SSV Jahn Regensburg beim Sprung in den Profifußball begleiten, doch der Tabellenletzte der dritten Liga plant angesichts seines sportlichen Zustands derzeit selbst mit dem Äußersten: Im Rahmen der Stadionfeierlichkeiten hat sich der SSV für das Eröffnungsspiel der neuen Saison beworben - sowohl für die dritte Liga (16. Juli) als auch für die Regionalliga Bayern (23. Juli). Damit in der neuen Arena aber wenigstens zu Beginn auf alle Fälle auch Spitzenfußball zu sehen ist, hat Regensburg sich nun einen Bundesligisten eingeladen: Am Freitag, den 10. Juli (20 Uhr) tritt der FC Augsburg zum offiziellen Eröffnungsspiel an. Drei Tage zuvor (7. Juli) testet Jahn Regensburg bereits gegen eine Ostbayernauswahl, ob das neue Stadion auch hält, was es verspricht. Die bauliche Optik stimmt schon mal, fehlt nur noch ansehnlicher Fußball.
Neue Arena in Regensburg:Spielen wie die Großen
Ab Juli will der Drittliga-Letzte Regensburg in seinem 52 Millionen teuren Stadion spielen. Zur Eröffnung kommt der FC Augsburg.
Von Kathrin Steinbichler