Dass der Basketball-Trainer Rick Carlisle vor vier Jahren den quirligen Puerto Ricaner José Juan Barea überraschend in die Startformation der Dallas Mavericks beorderte, galt später als Geniestreich. Der 1,83 Meter kleine Spielmacher wirbelte damals in der Finalserie der nordamerikanischen Profiliga NBA den großen Favoriten Miami Heat durcheinander, er war ein maßgeblicher Faktor bei den drei aufeinanderfolgenden Siegen, die nach einem 1:2-Rückstand noch zum Titelgewinn führten. Am Sonntagabend schickte Carlisle den vor der Saison von einem Abstecher nach Minnesota zurückgekehrten Guard erstmals wieder von Beginn an aufs Parkett, mit ähnlichem Erfolg wie anno 2011: Mit 17 Punkten und 13 Vorlagen, seinem ersten sogenannten Double-Double in den Playoffs, war Barea entscheidend am 121:109 (61:53) der Mavericks über die Houston Rockets beteiligt.
NBA-Playoffs:Retter in der Not
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Mit ihrem letzten Aufgebot erzwingen die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki die Verlängerung ihrer Erstrundenserie gegen die Houston Rockets. Die Chance aufs Weiterkommen bleibt dennoch gering.
Von Joachim Mölter, Dallas/München