NBA-Basketball:Amerika staunt über das 318-Punkte-Spiel

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Das Spiel der Phoenix Suns in New Jersy werden Basketballfans lange nicht vergessen: Nach zwei Verlängerungen stand es 161:157. Doch der NBA-Rekord aus dem Jahr 1983 blieb ungefährdet.

In New Jersey sorgten die heimischen Nets und die Phoenix Suns für die höchste Gesamt-Punktausbeute in einem NBA-Spiel seit 22 Jahren. Nach zweimaliger Verlängerung mussten sich die Nets mit 157:161 geschlagen geben. Herausragender Spieler bei den Suns war wieder einmal Steve Nash, der sein Team mit 42 Punkten zum achten Sieg in Folge führte.

Auf der Gegenseite ragte Jason Kidd heraus. Mit 38 Punkten, 14 Rebounds und 14 Assists gelang dem Spielmacher der Nets sein 78. Triple-double. Damit belegt Kidd in der ewigen Bestenliste zusammen mit dem legendären Wilt Chamberlain den dritten Platz.

Mehr als diese 318 Punkte gab es in der NBA-Geschichte nur drei Mal. Den Rekord hält mit 370 Punkten seit dem 13. Dezember 1983 ein Spiel der Detroit Pistons gegen die Denver Nuggets (186:184).

Saft- und kraftloses Dallas

Auch 29 Punkte von Dirk Nowitzki konnten unterdessen die dritte Heimniederlage der Dallas Mavericks nicht verhindern. Die Texaner unterlagen den Detroit Pistons etwas überraschend mit 82:92 und fielen damit in der Western Conference auf den dritten Rang zurück.

Nowitzki schrieb die Pleite dem fehlenden Engagement seines Teams zu: "Wir waren nicht konzentriert. Während bei uns nichts zusammenlief, konnten sie machen, was sie wollten. Der Ball ging immer in den Korb."

Dallas, das erst um vier Uhr morgens vom Auswärtstrip nach Washington zurückgekehrt war, lag schnell mit 18 Punkten hinten und erholte sich nicht mehr von dem frühen Rückstand. Für Dallas war es die erste Heimniederlage nach 22 Siegen über Gegner aus der Eastern Conference.

Bei den Pistons überragte Nowitzkis Gegenspieler Rasheed Wallace, der fünf seiner acht Dreipunktewürfe verwandelte. Im letzten Spielabschnitt kam Dallas eine Minute und 17 Sekunden vor Schluss noch einmal bis auf 82:88 heran. Doch Nowitzki setzte anschließend einen Dreier auf den Korbrand, die Mavericks blieben bis zur Schlusssirene punktlos. "Wir waren saft- und kraftlos. Unsere Körpersprache sagte alles", kritisierte Mavs-Coach Avery Johnson.

Die Mavericks begrüßten zu der Partie 120 Soldaten der US-Army, die aus den Krisengebieten im Irak und Afghanistan zurückgekehrt waren.

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