Hans Ostler, einer der Mitbegründer der Vierschanzentournee der Skispringer, ist tot. Wie die Tournee-Organisatoren und der Weltverband Fis am Dienstag bekannt gaben, starb Ostler am vergangenen Sonntag im Alter von 93 Jahren. Er hinterlässt seine Ehefrau Rosl und seine Tochter Inge. "Mit Hans Ostler verlieren wir eine echte Legende. Er war sein Leben lang innovativ und hat sich nie mit dem Status quo zufriedengegeben. Mit seiner Leidenschaft hat er enorm dazu beigetragen, dass sich die Vierschanzentournee, aber auch der Skisprungsport im Allgemeinen, immer wieder weiterentwickelt haben", sagte Johann Pichler, aktueller Präsident der Vierschanzentournee. Dieses Amt hatte Ostler selbst von 1988 bis 2003 bekleidet. Bis zuletzt war er Ehrenpräsident der Vierschanzentournee. Von Beginn an war Ostler bei dem Wettbewerb mit den vier Springen in Oberstdorf, seiner Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen sowie in Innsbruck und Bischofshofen dabei. Er nahm bereits an den ersten Vorgesprächen zur Tourneegründung 1949 in Kitzbühel teil. Auch an der Erstellung der Tourneesatzung wirkte er mit. Die Trauerfeier und Beisetzung finden in dieser Woche in Garmisch-Partenkirchen statt.
Nachruf:Entwickler des Skispringens
Hans Ostler war Mitbegründer, Präsident und Ehrenpräsident der Vierschanzentournee. Am Sonntag verstarb er mit 93.