Mönchengladbach-Frankfurt:Pléa trifft

Borussia Mönchengladbach besiegt Frankfurt mit 3:1. Der für 23 Millionen Euro aus Nizza geholte Alassane Pléa erzielt das erste Tor beim sechsten Heimsieg der Fohlen in Serie - und vergrößert so die Sorgen der Eintracht.

Alassane Pléa hat Borussia Mönchengladbach den Weg zum Sieg gegen Eintracht Frankfurt geebnet. Mit seinem sehenswerten Tor zum 1:0 in der 56. Minute erlöste der 25 Jahre alte Franzose, der für 23 Millionen Euro aus Nizza geholt worden war, die Elf vom Niederrhein, die nach dem 3:1 (0:0) gegen den Pokalsieger mit zehn Punkten in der Tabelle der Fußball-Bundesliga auf Rang fünf rückte. Thorgan Hazard (65.) und Nico Elvedi (85.) machten den ersten Gladbacher Erfolg gegen die Hessen seit zwei Jahren perfekt. Die offensiv enttäuschenden Frankfurter, für die Ante Rebic (74.) verkürzte, müssen sich bei nur vier Zählern nach unten orientieren.

"Es fehlt uns die Konzentration in manchen Situationen, das haben wir teuer bezahlen müssen. So wird es schwer zu punkten", sagte Frankfurts Kapitän David Abraham. Borussias Mittelfeldspieler Florian Neuhaus blickte optimistisch nach vorne: "Jetzt wollen wir natürlich in Wolfsburg so weitermachen." Der Schlüssel zum Erfolg war, so Neuhaus, "dass wir nach Berlin unser Zweikampfverhalten ändern wollten. Und heute haben wir gut verdichtet." Denn nach der 2:4-Pleite bei Hertha BSC, als Gladbach offensiv agierte, probierte es Coach Dieter Hecking diesmal mit einem variablen System. Sein Gegenüber Adi Hütter setzte auf eine defensivere Taktik. Die Elf vom Niederrhein wirkte dynamischer und hatte durch Pléa (18.) die erste Gelegenheit. Weil beide Teams in ihren Aktionen ungenau waren, ergaben sich in der ersten Halbzeit nur wenig Chancen.

© SZ vom 27.09.2018 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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