Manipulationsskandal in Italien:Strafen für Top-Clubs stark reduziert

Aus 17 Punkten Abzug mach' neun, aus elf nur noch drei: Juventus Turin, Lazio Rom und AC Florenz profitieren vom äußerst milden Revisions-Urteil.

Das Schiedsgericht des Nationalen Olympischen Komitees Italiens CONI hat die Strafen für die in den italienischen Fußball-Manipulationsskandal verwickelten Klubs Juventus Turin, Lazio Rom und AC Florenz in letzter Instanz deutlich reduziert.

Rekordmeister Juventus Turin muss nach dem Zwangsabstieg in der Serie B nur noch neun statt bisher 17 Punkte Abzug wettmachen und hat jetzt nur noch fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz.

Keine Änderung für Mailand

Der Abzug für den Erstligisten Lazio Rom wurde von elf auf drei Punkte reduziert, der des AC Florenz von 19 auf 15 Zähler. Dagegen blieb die Strafe gegen den ebenfalls in den Skandal verstrickten AC Mailand von 8 Punkten Abzug bestehen. Reggina Calcio, das zu 15 Zählern Abzug verurteilt wurde, muss noch bis Anfang November auf eine Entscheidung über seinen Einspruch warten.

Die zum Zwangsabstieg verurteilte "Alte Dame" Juventus, deren Ex-Manager Luciano Moggi im Zentrum des Skandals steht, hatte Einspruch gegen die im Vergleich zu den anderen Beteiligten zu harte Bestrafung erhoben.

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