Mainz und Schalke:Heidel im Blickpunkt

Die Debatte um Manager Heidel begleitet die Bundesliga-Partie Mainz gegen Schalke.

Eigentlich ist Christian Heidel nie um klare Ansagen verlegen. Doch in der Diskussion um seine eigene Person lässt er die Öffentlichkeit seit Monaten zappeln. Der Manager des FSV Mainz 05 gilt bei Schalke 04 als designierter Nachfolger von Horst Heldt. Dessen Vertrag wird im Sommer nicht verlängert - niemand zweifelt oder dementiert noch, dass Heidel ihm nachfolgen wird. An diesem Freitag (20.30 Uhr) treffen Mainz und Schalke in der Bundesliga aufeinander. Was also sagt Heidel? Jedenfalls nichts Konkretes. "Ich glaube, dass es wesentlich besser ist, die Thematik intern zu besprechen. Ich möchte auch den Betrieb in Mainz und auf Schalke nicht aus dem Tritt bringen."

Ein Vierjahresvertrag soll zwischen den Parteien bereits ausgehandelt worden sein, was wiederum den Mainzer Präsidenten Harald Strutz verärgert. "Mich persönlich hat von Schalke noch keiner gefragt, ob wir Heidel freigeben. Ich finde, es wäre dafür langsam mal an der Zeit", erklärte der 65-Jährige. Heidel ist seit 24 Jahren Manager des Klubs, an seiner Loyalität lässt er keine Zweifel. "Ich habe nur ein Herz. Ich wünsche mir wie bei jedem Spiel einen Sieg von Mainz 05", erklärte er vor dem für ihn so brisanten Duell.

© SZ vom 12.02.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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