Madrid:Sportblatt "Marca" schlägt zurück

Der Streit zwischen Bayern-Manager Uli Hoeneß und dem Madrider Kampfblatt ist in eine neue Runde gegangen. Spaniens auflagenstärkste Zeitung behauptet weiter, dass die Bayern die UEFA im Fall Roberto Carlos beeinflußt hätten.

Die Zeitung wies vor dem Achtelfinalrückspiel in der Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Bayern München am Mittwoch die Vorwürfe des Managers des deutschen Meisters im Fall des gesperrten Real-Verteidigers Roberto Carlos zurück.

"Hoeneß will die Anhänger von Real für dumm verkaufen", schrieb der Marca-Chefredakteur Elías Israel vor dem Champions-League-Hit zwischen Real Madrid und Bayern München in einem Leitartikel.

"Der FC Bayern hat in Spanien anscheinend zwei Gegner, Real Madrid und Marca."

Kein Einfluss

Der Bayern-Manager hatte am Vortag bekräftigt, dass sein Verein keinen Einfluss auf Carlos' Sperre durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) genommen habe, wie dies in der spanischen Presse behauptet worden war.

Doch Spaniens auflagenstärkste Zeitung Marca betonte: "Hoeneß bestreitet etwas, was offenkundig ist." Jeder im Fußball wisse, dass der FC Bayern beim UEFA-Verfahren gegen Roberto Carlos im Hintergrund "die Fäden gezogen" habe.

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