Leichathletik:Hassan gewinnt London-Marathon

Doppel-Olympiasiegerin Sifan Hassan hat bei ihrem Marathon-Debüt in London nach einem spektakulären Comeback triumphiert. Die 30-Jährige aus den Niederlanden setzte sich nach 2:18:33 Stunden vor Alemu Megertu (Äthiopien/+4 Sek.) und Peres Jepchirchir (Kenia/+5) durch. Auch bei den Männern sahen die Zuschauer ein spektakuläres Rennen: Der Kenianer Kelvin Kiptum lief in 2:01:27 Stunden die zweitbeste Zeit der Marathon-Geschichte unter offiziellen Rennbedingungen. Der 23-Jährige war damit nur 18 Sekunden langsamer als sein Landsmann Eliud Kipchoge bei seinem Weltrekord 2022 in Berlin. Beim Hamburg-Marathon hatte zur gleichen Zeit Europameister Richard Ringer als fünfter deutscher Läufer die Olympianorm geschafft. Bei seinem sechsten Platz in der Hansestadt kam der 34-Jährige aus Rehlingen nach 2:08:08 Stunden ins Ziel und unterbot damit die geforderte Zeit um zwei Sekunden. Gleichzeitig stellte er eine persönliche Bestleistung auf. "Auf den letzten 200 Metern musste ich fighten, aber am Ende hat es ja richtig gut gepasst", sagte er. Gewonnen hat indes Topfavorit Bernard Koech, 35. Der Kenianer stellte in 2:04:09 Stunden einen Streckenrekord auf.

© SZ vom 24.04.2023 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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