Kommentar:Offene Fragen

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Der Fall Pechstein hätte vor einem Zivilgericht aufgehellt werden können. Schade, dass dies wohl auch wegen eines Justizfehlers ausbleibt.

Von Thomas Kistner

Das vorläufige Ende der Causa Claudia Pechstein ist unbefriedigend; in jeder Hinsicht. Dabei hatte es so vielversprechend angefangen. Die Eisschnellläuferin zog vor Gericht, um ihre Dopingsperre aufzurollen, sie sagte, sie sei unschuldig und erklärte ihre unregelmäßigen Blutwerte mit einer seltenen Anomalie. Dafür aber musste sie das System der internationalen Sportgerichtsbarkeit aushebeln. Der Eislauf-Weltverband ISU pochte darauf, der Fall sei ausverhandelt, und nur das Urteil der Sportinstanz zähle.

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