Greuther Fürth:Dursun trifft

Fürths Torschütze Serdar Dursun (2.v.l) freut sich mit seinen Mannschaftskollegen über sein Tor zum 1:1. Zu mehr reichte es für die Franken jedoch nicht. (Foto: dpa)

Nach einem starken Beginn gerät Fürth überraschend in Rückstand. Dann rettet der eingewechselte Serdar Dursun den Kleeblättern einen Punkt in Sandhausen. Aber Trainer Radoki ist sauer: "Der letzte Pass war ein Trauerspiel."

Nach dem Erfolg im Frankenderby hat Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth den nächsten Dreier verfehlt. Beim SV Sandhausen musste sich die Mannschaft von Trainer Janos Radoki nach einer durchschnittlichen Vorstellung mit einem 1:1 (0:1) begnügen. Durch das Remis behaupteten sich die Kleeblätter in der Zweitliga-Tabelle vor den Sandhäusern. Beide Teams stehen im gesicherten Mittelfeld.

Mit einem tollen Freistoß aus etwa 30 Metern erzielte Moritz Kuhn (14.) die Führung für den SVS. Der Ausgleich für die Mittelfranken gelang dem eingewechselten Serdar Dursun (88.). Fürth ist inzwischen seit sechs Ligaspielen ungeschlagen, Trainer Janos Radoki war dennoch unzufrieden: "Wir hatten schon die Erwartung, konsequenter zu spielen. Es war eine zähe Angelegenheit in der Offensive. Der letzte Pass war ein Trauerspiel, da haben wir uns viel kaputt gemacht."

Der Beginn vor 4813 Zuschauern war recht vielversprechend für die SpVgg. Sercan Sararer verpasste die Führung nur knapp mit einem Schuss an den Pfosten (9.). Nach etwa einer halben Stunde musste Robert Zulj mit Rückenbeschwerden vom Feld, seine Kreativität fehlte. Offen blieb die Begegnung dennoch, aber Fürth war spielerisch keineswegs überzeugend und im Abschluss bis zum Ausgleich lange Zeit zu harmlos.

© SZ vom 13.03.2017 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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