Gesundheitsreferate:Ämter fürchten keinen Druck

Die Gesundheitsreferate in München und Augsburg fürchten durch die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga mit dem FC Bayern und dem FC Augsburg keine Mehrarbeit oder einen größeren Druck auf ihre Arbeit. Auf die Frage antworteten beide mit "Nein". Die Ämter müssen über eine Quarantäne entscheiden, falls ihnen positive Coronavirus-Tests vorliegen. Sie erinnerten daran, dass es klare Vorgaben gebe, wann einzelne Spieler und wann ein ganzes Team in Quarantäne müsse. "Das ist im Einzelfall zu prüfen", sagte Gesundheitsreferent Reiner Erben aus Augsburg. Es sei "damit zu rechnen, dass bei steigender Zahl von Neuinfektionen ein Spielbetrieb gegebenenfalls nicht mehr möglich ist". Weder in Augsburg noch in München gebe es Versuche der Klubs, auf die Arbeit der Gesundheitsämter Einfluss zu nehmen, hieß es. Augsburg empfängt am Samstag (15.30 Uhr) den VfL Wolfsburg zum ersten Geisterspiel nach der Corona-Pause. Die Bayern sind am Sonntag (18 Uhr) bei Union Berlin zu Gast.

© SZ vom 13.05.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: