Fußball:DFB ermittelt wegen Dopings gegen Poté

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Dresdens Mickael Poté (li.): Unter Dopingverdacht (Foto: Thomas Eisenhuth/dpa)

Dynamo Dresdens ehemaliger Stürmer Mickael Poté soll mit einem positiven Dopingbefund aufgefallen sein. Matthias Sammer bestätigt den Wechsel von Mario Mandzukic zu Atlético Madrid. Andrea Petkovic besiegt beim Turnier in Bad Gastein problemlos eine Landsfrau.

Fußball, Doping: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) führt aufgrund eines positiven Dopingbefundes ein Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresdens früheren Top-Stürmer Mickael Poté. Wie der DFB am Mittwoch auf SID-Anfrage mitteilte, werde derzeit allerdings die Frage geklärt, ob überhaupt ein strafbarer Dopingbefund vorliege. Der 29-jährige Poté, der mittlerweile zum zypriotischen Erstligisten Omonia Nikosia gewechselt ist, sei bereits befragt worden, mit einem Abschluss des Verfahren sei in den kommenden Tagen zu rechnen. Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass Poté im April beim Zweitliga-Spiel in Aue (0:2) positiv getestet worden war. Dabei soll der Grenzwert für den Wirkstoff Cortison überschritten worden sein, der auch in Asthma-Sprays verwendet wird.

Fußball, Mario Mandzukic: Mario Mandzukic verlässt den FC Bayern München und wechselt wie erwartet zu Atletico Madrid. Das bestätigte Matthias Sammer, Sportvorstand des deutschen Fußball-Rekordmeisters. "Es gibt eine mündliche Vereinbarung sowohl zwischen Atletico und dem FC Bayern als auch zwischen Atletico und Mario Mandzukic. Es ist noch nichts unterschrieben. Aber ich denke, dass man sich auf das Wort gegenseitig verlassen kann", sagte er am Mittwoch am Rande des offiziellen Trainingsauftakts. Eigentlich hatte der ausgemusterte Kroate beim FCB noch einen Vertrag bis 2016. Nach Medienangaben soll die Ablöse bei rund 22 Millionen Euro liegen.

Fußball, Hamburger SV: Dietmar Beiersdorfer hat seine Arbeit als neuer Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV aufgenommen. "Der HSV war immer mein Baby, und das wird es immer sein", sagte der ehemalige Spieler und Manager des Hamburger Vereins bei seiner offiziellen Vorstellung. "Es ist ein sehr emotionaler Moment für mich. Ich habe immer gespürt, dass ich eines Tages zum HSV zurückkehren werde." Die neue HSV Fußball AG wurde am Montag ins Handelsregister eingetragen. Mit Beiersdorfer und den HSV-Aktien soll der Europapokalsieger von 1983 in die vornehmen Regionen der deutsche Eliteliga zurückkehren.

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Tennis, Bad Gastein: French-Open-Halbfinalistin Andrea Petkovic (Darmstadt) hat beim WTA-Turnier im österreichischen Bad Gastein als einzige deutsche Starterin das Viertelfinale erreicht. Die Siegerin von 2009 bezwang in der Runde der letzten 16 die Bochumerin Dinah Pfizenmaier mit 6:1, 6:3. Das einseitige Match, in dem Petkovic kein einziges Break hinnehmen musste, war bereits nach 62 Minuten beendet. Die nächste Gegnerin der an Position vier gesetzten Petkovic im Viertelfinale der Gastein Ladies Open am Freitag ist Stefanie Vögele. Die Schweizerin setzte sich gegen die an Nummer fünf gesetzte Jelena Switolina aus der Ukraine 6:2, 7:5 durch. Bei der mit 250 000 Dollar dotierten Konkurrenz waren Mona Barthel (Bad Segeberg) und Julia Görges (Bad Oldesloe) bereits am Montag in der ersten Runde gescheitert.

Fußball, Kevin Großkreutz: Fußball-Nationalspieler Kevin Großkreutz muss nach einem angeblichen Wurf mit einem Döner nicht mehr mit einer Anklage wegen vorsätzlicher Körperverletzung rechnen. "Wir haben kein besonderes öffentliches Interesse festgestellt und den Kläger auf den Privatklageweg verwiesen", sagte der Kölner Staatsanwalt Daniel Vollmert am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa und bestätigte einen Bericht der Online-Ausgabe der Ruhr-Nachrichten. Für die Staatsanwaltschaft Köln sei die Akte Großkreutz damit geschlossen. Großkreutz gehört dem Kader der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien an.

Der Profi von Borussia Dortmund war zunächst beschuldigt worden, dass er in der Nacht auf den 4. Mai einem 34-Jährigen in der Kölner Innenstadt einen Döner ins Gesicht geworfen haben sollte. Die Kölner Staatsanwalt hatte daraufhin ein Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung gegen Großkreutz eingeleitet. Durch die Ermittlungen konnten die Vorwürfe allerdings nicht erhärtet werden. Das vermeintliche Opfer des Döner-Wurfs hat nun noch die Möglichkeit, Großkreutz zu verklagen.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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