Frankfurter Aufholjagd:Punkt für Eintracht

Wieder kein Sieg, aber trotzdem ein Spiel für die Moral: Eintracht Frankfurt macht mit großen Einsatz einen 1:3-Rückstand gegen den SC Freiburg wett und beendet mit dem spätem Ausgleich zum 3:3 eine Serie von fünf Niederlagen.

Eintracht Frankfurt hat dank großer Moral die sechste Niederlage in Serie abgewendet, sich für einen überlegenen Auftritt aber dennoch nicht mit einem Sieg belohnt. Nach einem unglaublichen Chancenwucher und einem Zwei-Tore-Rückstand retteten die Hessen beim 3:3 (1:1) gegen den SC Freiburg zumindest einen Punkt. Vincenzo Grifo (28. Minute), Nils Petersen (67.) und Lucas Höler (69.) trafen für die über weite Strecken unterlegenen, aber effektiven Breisgauer. Die Tore von André Silva (35.), Daichi Kamada (79.) und Timothy Chandler (82.) reichten für die Frankfurter noch zum Remis.

Die ersten Minuten gehörten zwar den Gästen, richtig gefährlich wurde Freiburg zunächst aber nicht. Ganz anders die Hessen, für die Kostic (7./13.) gleich zweimal die Führung vergab. Das rächte sich wenig später, als Grifo mit einem Schuss unter die Latte traf. Die Eintracht ließ sich vom Rückstand nicht beeindrucken und schlug durch Silva zurück. Und Frankfurt blieb dann weiter am Drücker, hätte vor der Pause in Führung gehen können, doch Kostic (40.) und Kamada (43.) scheiterten an Schwolow. Auch nach dem Wechsel waren die Hessen sofort auf Betriebstemperatur. Fast im Minutentakt erarbeitete sich das Hütter-Team Chancen. Doch die Abschlussschwäche war das größte Manko. Die Gäste waren wesentlich effizienter. Petersen traf nach einem Freistoß per Kopf, 120 Sekunden später schloss Höler einen Konter erfolgreich ab. Doch Frankfurt gab nicht auf und zeigte starke Mentalität. Mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten retteten Kamada und Chandler der Eintracht wenigstens einen Punkt.

© SZ vom 27.05.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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