Fifa-Studie:41 Milliarden Euro für Transfers

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Bei Fußball-Transfers haben alle Vereine weltweit in den vergangenen zehn Jahren eine Gesamtsumme von 48,5 Milliarden Dollar (41,12 Milliarden Euro) für neue Spieler ausgegeben. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Weltverbandes Fifa. Demnach wurden im Profibereich von 2011 bis 2020 insgesamt 133 255 Transfers oder Leihgeschäfte abgewickelt, involviert waren 66 789 Spieler und 8264 Klubs.

Ohne exakte Zahlen zu nennen, wertet die Fifa den Wechsel des Brasilianers Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain 2017 - mit einer Ablöse jenseits der 200 Millionen Dollar - weiterhin als bislang teuersten Transfer der Welt. Dahinter folgen 13 Wechsel mit einem Volumen von jeweils mehr als 100 Millionen Dollar - unter anderem überraschend jener des Portugiesen Renato Sanches von Benfica Lissabon zum FC Bayern München (2016).

Dies liegt daran, dass bei den Transfers sowohl fixe Beträge als auch Beträge, die nur unter bestimmten Bedingungen fließen, erfasst werden. Sanches kostete eine Ablöse von rund 35 Millionen Euro.

Teuerster deutscher Spieler war laut Fifa Kai Havertz, er wird mit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea im Vorjahr ebenfalls in der Kategorie "Ablöse mehr als 100 Millionen Dollar" geführt und liegt insgesamt auf Rang 14. Der teuerste Transfer unter Beteiligung eines deutschen Klubs ist laut Fifa-Studie jener von Ousmane Dembele von Borussia Dortmund nach Barcelona 2017 (Platz vier).

Am häufigsten in Transfers involviert waren Spieler aus Brasilien (15 128), Argentinien (7444), England (5523) und Frankreich (5027). Deutsche Spieler liegen mit 1916 Wechseln auf Rang 18. Deutsche Vereine gaben im Studienzeitraum 4,4 Milliarden Dollar aus (Platz vier), die höchsten Ausgaben hatten mit 12,4 Milliarden Dollar die Engländer. 30 europäische Vereine, darunter alleine zwölf aus England, gaben fast die Hälfte der global bewegten Transfersummen aus. Die höchsten Ausgaben tätigte Manchester City (130 Zugänge) vor Chelsea (90) und Barcelona (75)

- Bayern München folgt auf Rang elf (64).

© SZ vom 31.08.2021 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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