Fechten:Kritik an der Kritik

Sportdirektor Sven Ressel vom Deutschen Fechter-Bund hat nach dem Ende der Einzel-Wettkämpfe bei der WM in Budapest die Kritik an den Deutschen kritisiert: "Dass nach ein, zwei Tagen der Fechtsport wieder negativ dargestellt wird, ärgert mich maßlos", sagte Ressel, "wir haben es hier mit Menschen zu tun, mit Athleten, die alles geben. Und wenn ich nach einem Tag schon lesen muss, dass wir ohne Medaillen geblieben sind, und im Grunde darauf eingeschlagen wird, dann halte ich das für sehr, sehr grenzwertig." Wie schon bei der WM 2018 in Wuxi/China waren die Einzel-Entscheidungen am Samstag ohne deutsche Beteiligung zu Ende gegangen. Der EM-Dritte Max Hartung (im Bild) hatte mit dem Säbel Platz sechs erreicht - das beste deutsche Ergebnis; zehn der 24 Starter scheiterten in der Vorrunde. Die Säbel-Mannschaft sorgte zum Auftakt der Teambewerbe dann zumindest für einen vierten Platz. Dagegen verpassten die Teams der Florettfrauen und Degenmänner die Endrunde am Montag.

© SZ vom 22.07.2019 / DPA, SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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