FC Schalke:Heidel: "Ich musste mal was sagen"

Der Sportvorstand hat die Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt "sensibilisiert". Von einer Brandrede aber will er nichts wissen.

Schalke-Trainer Markus Weinzierl: "Es ist eine riesige Last von unseren Schultern gefallen. Es war keine einfache Woche für die Mannschaft. Das sind alles junge Burschen, die das erst einmal verarbeiten müssen. Heute so eine Reaktion zu zeigen, das ist ein riesen Kompliment wert. Ich bin stolz. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dem Druck heute so standzuhalten."

Schalke-Torschütze Breel Embolo: "Die Kritik der letzten Wochen war neu für mich. Ich habe das noch nie erlebt. Auf dem Platz sind wir eine eingeschworenen Einheit. So müssen wir weitermachen."

Schalke-Sportvorstand Christian Heidel: "Ich will mir den Sieg nicht ans Revers heften, weil ich mal zwei oder drei Worte gesprochen habe. Es war mein Eindruck, dass es wichtig war, für die Situation zu sensibilisieren. Ich hatte das Gefühl, das mal sagen zu müssen. Dass auch die Mannschaft ein Gefühl dafür bekommt, um was es hier geht. Es ist ein Anfang geschaffen, aber auch nicht mehr. Es war auch keine Brandrede, das war äußerst ruhig."

Gladbachs Trainer André Schubert: "In der ersten Halbzeit hatten wir kein gutes Aufbauspiel und sind überhaupt nicht in die gefährlichen Bereiche vorne gekommen. Wir sind gut in die zweite Halbzeit reingekommen und waren eigentlich die Mannschaft, die Fußball spielt. Aber Schalke hat die Tore gemacht. Das war der Unterschied."

© SZ vom 02.10.2016 / dpa, sid, Sky - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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