FC Ingolstadt:Abendfüllende Torwartdebatte

Lesezeit: 2 min

Nach den ersten zwei Bundesligaspielen kehrt beim Aufsteiger langsam die Normalität ein. FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl ist das ganz recht: "Ich will den Eventcharakter nicht zu hoch hängen."

Von Sebastian Fischer

Wenn ein hauptberuflicher Torhüter an einem Nachmittag vier Gegentore bekommt und am Abend glücklich aussieht, dann sollte er sich fragen, ob er in Zukunft vielleicht etwas anderes tun will, als ein professioneller Torwächter zu sein. Das weiß auch Örjan Nyland, und dessen war er sich bewusst, als er am Sonntagabend mit grimmiger Miene durch die Katakomben des Ingolstädter Stadions schlurfte. Der Ingolstädter Keeper war bestimmt auch ehrlich sauer, dass ihn die Dortmunder Ginter, Reus, Kagawa und Aubameyang beim 0:4 gegen den BVB überwunden hatten. Doch ein bisschen zufrieden konnte er, der keine Fehler gemacht hatte, trotzdem sein. Er sagte dann: "Das heute war eine gute Erfahrung für uns." Besonders für ihn, es war ja sein erstes Bundesligaspiel.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: