La Coruñas Manager Ricardo Moar bestätigte, dass sich sein Klub mit den Bayern auf die Zahlung der Summe geeinigt habe. Zuvor hatten die Münchner den Weltverband Fifa eingeschaltet, um die Rechtmäßigkeit einer Vertragsklausel prüfen zu lassen.
Die beiden Klubs hatten beim Wechsel des niederländischen Nationalspielers zu den Bayern im August 2003 vereinbart, dass die Bayern beim Teresa-Herrera-Turnier von Deportivo teilnehmen oder aber bei Nichterscheinen 500000 Euro Strafe zahlen. "Wenn sie nicht zahlen, gehören die Transferrechte wieder Deportivo", hatte Deportivos Präsident Cesar Augusto Lendoiro gedroht.
Laut Lendoiro sei schriftlich vereinbart, dass die Bayern bis 2006 sogar zweimal am Turnier des spanischen Ex-Meisters teilnehmen müssen. Bei Nicht-Erscheinen seien jeweils 500000 Euro fällig.
Bereits bei der Verpflichtung von Makaay im August 2003 hatte es Streit zwischen beiden Klubs gegeben. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte damals Lendoiro vorgeworfen, Makaay "regelrecht erpresst" und den Transfer durch immer neue Zusatzforderungen erschwert zu haben.