Tore: Am 9. Spieltag fielen in den ersten sieben Spielen 20 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 2,86 Treffern. Dem Wolfsburger Max Kruse gelang beim 4:2-Sieg über Hoffenheim ein Dreierpack. Er traf erstmals für den VfL Wolfsburg in der Bundesliga. Die beiden Gladbacher Raffael und André Hahn schnürten beim 5:1-Sieg in Frankfurt jeweils einen Doppelpack. Die Torjägerliste führt weiterhin Lewandowski mit zwölf Treffern an, es folgt Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund) mit zehn Toren.
Zuschauer: Zu den bisherigen sieben Partien des 9. Spieltags strömten 301.250 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 43.035. Ausverkauft waren die Arenen in Bremen (42 100 gegen München) und Mainz (34 000 gegen Dortmund). Die Gesamt-Zuschauerzahl in dieser Saison beträgt damit 3 415 071 (Schnitt: 43 228)
Platzverweise: Am 9. Spieltag wurde bisher ein Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt. Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic sah wegen groben Foulspiels bereits in der 18. Minute die Rote Karte. Dies war die schnellste Rote Karte der bisherigen Saison. Damit liegt die Zahl der Platzverweise bei zehn in der laufenden Saison (viermal Rot/sechs Gelb-Rot). In der vergangenen Spielzeit wurden 53 Spieler des Feldes verwiesen (25 Rote Karten, 28 Gelb-Rote Karten).
Eigentore: An diesem Spieltag traf bislang kein Profi ins eigene Netz. Somit bleibt es bei insgesamt sechs Eigentoren in dieser Saison. In der vergangenen Spielzeit wurden die Torhüter insgesamt 24-mal von ihren Mannschaftskollegen überwunden.
Elfmeter: Am aktuellen Spieltag wurde bis dato drei Strafstöße verhängt. Der Mainzer Loris Karius konnte den Foulelfmeter von Marco Reus (Borussia Dortmund) parieren und verhinderte damit den Doppelpack des Dortmunders. Der FSV-Keeper erwies sich dabei erneut als Elfer-Killer. Keiner der letzten vier Strafstöße gegen Karius konnte verwandelt werden. Der 22-Jährige hat bei insgesamt 14 Elfmetern ein Erfolgsquote von 50 Prozent. Besser machten es die Schützen im Spiel Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach. Sowohl Alexander Meier von Frankfurt als auch der Gladbacher André Hahn ließen den Torhütern keine Abwehrchance. Die Gladbacher verursachten im neunten Bundesligaspiel bereits den achten Strafstoß. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit insgesamt in dieser Saison 26:7. In der Spielzeit 2014/15 gab es 71 Elfmeter. Davon wurden 58 verwandelt und 13 verschossen.
Serien: Für Werder Bremen bedeutete die 1:0-Niederlage gegen Bayern München bereits die fünfte Niederlage in Folge. Der FC Augsburg steckt nach der sechsten Niederlage im neunten Spiel tief im Abstiegskampf und kann am Sonntag sogar auf Rang 18 abrutschen. Borussia Dortmund konnte nach drei Bundesligaspielen hintereinander ohne Sieg erstmals wieder gewinnen. Während Borussia Mönchengladbach den vierten Sieg in Folge feiern konnte, war es für Gegner Frankfurt bereits das fünfte Spiel ohne Sieg hintereinander. Für die Frankfurter war es zudem die erste Heimniederlage nach zuvor 14 Partien ohne Niederlage zu Hause.
Startrekord: Durch den neunten Sieg im neunten Bundesligaspiel stellte Bayern München einen Startrekord in der Bundesliga auf. Zudem war es für den Tabellenführer der zehnte Sieg gegen die Norddeutschen hintereinander. Der Rekordmeister gewann damit auch das zwölfte Pflichtspiel in dieser Spielzeit.
Torlos: Nachdem der Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang der erste Spieler in der Bundesliga Geschichte war, der in den ersten acht Spielen jeweils traf, gelang ihm am 9. Spieltag erstmals kein Treffer.
Heimstark: Durch den 4:2-Heimsieg gegen 1899 Hoffenheim konnten die Wolfsburger ihre beeindruckende Heimserie ausbauen. Sie bleiben in den letzten 27 Heimspiele ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert vom am 8. März 2014 (1:6 gegen Bayern München). (SID)
Auswärtsstark: Die Lilien aus Darmstadt sind nach dem 2:0 in Augsburg auswärts weiterhin ungeschlagen, und dies, obwohl sie vor der Partie beim FCA auf Schalke (1:1), in Leverkusen (1:0) und bei Borussia Dortmund (2:2) gespielt hatten.
Jubiläum: Dieter Hecking vom VfL Wolfsburg saß beim Sieg gegen 1899 Hoffenheim zum 300. Mal bei einem Bundesligaspiel auf der Bank.
Historisch: Werder Bremen kassierte gegen die Bayern als erster Bundesligist überhaupt das 1000. Gegentor vor heimischem Publikum. Der Rekordmeister konnte die Partie mit einem 1:0 für sich entscheiden.