Europa League :Große Krise

Bayer Leverkusen kommt auch in der Europa League vom Kurs ab und bringt seinen Trainer Heiko Herrlich weiter in die Kritik. Beim 2:3 in Zürich agiert die Mannschaft zu überhastet, der vermeintliche Ausgleich wird nicht gegeben.

Bayer Leverkusen ist auch in der Europa League vom Kurs abgekommen und hat seinen Trainer Heiko Herrlich weiter in die Kritik gebracht. Die Mannschaft verlor das Spitzenspiel der Gruppe A trotz zweier Geniestreiche von Karim Bellarabi beim FC Zürich 2:3 (0:1) und muss nach ihrer ersten Niederlage um den Gruppensieg bangen. Der Einzug in die K.o.-Runde dürfte hingegen nicht in Gefahr sein.

Vor 12 427 Zuschauern im Letzigrund agierte Bayer von Beginn an verunsichert. Nationalspieler Bellarabi drehte dennoch, nach dem 0:1 durch Antonio Marchesano (44.), mit einem Doppelpack (49., 53.) zu Beginn der zweiten Hälfte die Partie. Aber nach dem Ausgleich durch Toni Domgjoni (59.) gerieten die Gäste wieder stark unter Druck. Der Treffer zum 3:2 durch FCZ-Torjäger Stephen Odey (78.) war folgerichtig. Die Gäste agierten in der Offensive viel zu überhastet und blieben dadurch harmlos. Dennoch gelang der vermeintliche Ausgleich durch Sven Bender in der Nachspielzeit, er wurde wegen eines angeblichen Foulspiels aber nicht gegeben.

© SZ vom 26.10.2018 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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