EM-Qualifikation:"Mut, Herz und Spielfreude"

Toni Kroos, Leon Goretzka, Matthias Ginter: Bundestrainer Joachim Löw nominiert drei Rückkehrer für die beiden verbleibenden Spiele Mitte November. Emre Can steht trotz Sperre im Kader.

Die deutsche Nationalelf will die letzten Schritte zur EM 2020 mit den Rückkehrern Toni Kroos, Leon Goretzka und Matthias Ginter gehen. Bundestrainer Joachim Löw nominierte das zuletzt verletzte Trio für die abschließenden EM-Qualifikationsspiele gegen Weißrussland am nächsten Samstag, 16. November, in Mönchengladbach und drei Tage später gegen Nordirland in Frankfurt. Löw berief in sein Aufgebot 21 Feldspieler und drei Torhüter. Überraschungen blieben dabei aus.

Emre Can von Juventus Turin, der eine Alternative für die personell geschwächten Abwehr ist, steht im Kader - trotz seiner Rot-Sperre aus dem Spiel in Nordirland, die für die Partie gegen Weißrussland gilt. Verteidiger Niklas Stark von Hertha BSC ist der einzige Nominierte, der noch keinen Länderspiel-Einsatz hatte. Verzichten muss Löw auf die verletzten Leroy Sané, Julian Draxler, Marcel Halstenberg, Thilo Kehrer, Antonio Rüdiger, Niklas Süle und Kevin Trapp.

Vor allem in der Abwehr ergeben sich Engpässe. "Über allem steht natürlich, dass wir uns für die EM qualifizieren. Daher wollen wir gegen Belarus und Nordirland, die uns vor allem kämpferisch alles abverlangen werden, gewinnen", sagte Löw. Unabhängig von den Ergebnissen will der Trainer dem heimischen Publikum zum Jahresabschluss ein Team "mit Mut, Herz und Spielfreude" präsentieren. Die DFB-Elf liegt in der Gruppe C mit 15 Punkten gleichauf mit den Niederlanden vorne, auf Rang drei folgt Nordirland (12). Platz eins und zwei sichern die Teilnahme an der Eruopameisterschaft 2020.

© SZ vom 09.11.2019 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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