Der Entschluss hatte sich bereits nach dem 1500-m-Rennen am Mittwochabend angekündigt. "Wenn ich im Moment entscheiden müsste, würde ich die 5000 Meter lieber nicht laufen."
Am Donnerstagvormittag gab die 29-Jährige ihren Verzicht auf einen Start bei der längsten Stecke während einer Pressekonferenz in Turin bekannt. Damit sind die Winterspiele in Turin für Friesinger beendet.
Ihre Einzel-Bilanz ist für die mit hohen Erwartungen gestartete Friesinger insgesamt nicht zufriedenstellend: Bronze über 1000 Meter, zwei vierte Plätze über 1500 und 3000 Meter.
Als Trost bleibt der Doppel-Weltmeisterin die Goldmedaille im Team-Wettbewerb.
Friesinger ist amtierende 5000 Meter-Weltmeisterin - zu den Favoritinninen hätte die Wahl-Salzburgerin nach ihrem Auftritt am Mittwoch aber nicht mehr gezählt. Schon vor dem 1500 Meter-Rennen hatte sie geklagt: "Es geht mir nicht gut."
Jetzt hat die Inzellerin Zeit zum Regenerieren.