Da stand Felix Müller also, zugerichtet, vom Kampf gezeichnet. Eine Beule auf der Stirn, eine blutige Lippe, ein dreckiges Hemd: Der Mittelfeldspieler der Würzburger Kickers hatte einige Kollateralschäden aus der Schlacht davongetragen. Sein Anblick nach dem Spiel hatte etwas von einem verwundeten Kickboxer, nur eines fügte sich nicht in dieses Bild: Müllers Lachen. Es hatte etwas Cowboyhaftes an sich, und zugleich etwas Pazifistisches.
Dritte Fußball-Liga:Das Lachen des Cowboys
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Zwei Tore und fünf Assists in acht Partien: Unter Trainer Schiele blüht Würzburgs Mittelfeldspieler Felix Müller auf. Er ist eine der zentralen Figuren, die den Aufschwung der Kickers verantworten.
Von Sebastian Leisgang