Dortmunder Hooligans:Glimpfliche Strafen

Die Strafen für die Fans von Borussia Dortmund, die auf dem Weg zum Auswärtsspiel nach Darmstadt gestoppt und wieder heimgeschickt wurden, fallen niedriger aus als erwartet: Es gibt Stadionverbote zwischen vier Monaten und zwei Jahren.

Die 88 mutmaßlichen Hooligans aus dem Dunstkreis des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, die auf dem Weg zum Auswärtsspiel des BVB am 11. Februar bei Darmstadt 98 (1:2) von der Polizei aufgehalten und zurückgeschickt wurden, sind mit relativ glimpflichen Strafen davongekommen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte dem Sport-Informations-Dienst, dass er bundesweite Stadionverbote zwischen vier Monaten und zwei Jahren ausgesprochen hat. "Ausschlaggebend für die unterschiedliche Länge ist vor allem das Alter der Personen, aber auch die Tatsache, ob sie früher auffällig geworden sind", sagte DFB-Sicherheits-Chef Hendrik Große Lefert.

Bei den mutmaßlichen Gewalttätern waren vor etwas mehr als drei Wochen - und damit nur eine Woche nach den Ausschreitungen und Beleidigungen rund um die Partie gegen RB Leipzig - Pyrotechnik, Sturmhauben, Kampfsporthandschuhe und Wechselkleidung sichergestellt worden. Die Polizei hatte die Gruppe in der Nähe von Gießen gestoppt.

© SZ vom 03.03.2017 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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