Die Fakten zum 9. Spieltag:Lewandowskis Sammlung

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Robert Lewandowski hat an jedem Bundesliga-Spieltag schon einmal getroffen. Und Aufsteiger RB Leipzig stellt zwei neue Bestmarken auf.

Tore: In den ersten sieben Partien des 9. Spieltags fielen bisher 15 Tore, was einem Schnitt von 2,14 Treffern pro Spiel entspricht. Robert Lewandowski von Bayern München und Marcel Sabitzer von RB Leipzig waren doppelt erfolgreich. Die Torjägerliste führt der Kölner Anthony Modeste mit acht Treffern an. Es folgen Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund mit jeweils sieben Toren.

Zuschauer: Zu den Begegnungen des 9. Spieltags strömten bisher 273 348 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 39 049. Ausverkauft waren die Arenen in Dortmund (80 179 gegen Schalke), Augsburg (30 660 gegen München), Bremen (41 500 gegen Freiburg) und Mönchengladbach (54 014 gegen Frankfurt). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt 3 295 087 (Schnitt: 41 709).

Platzverweise: Am 9. Spieltag wurde bisher ein Spieler des Feldes verwiesen. Max Christiansen vom FC Ingolstadt sah wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte. Es war der 14. Platzverweis (9 rote Karten/5 gelb-rote Karten) in der laufenden Saison. In der vergangenen Spielzeit wurden insgesamt 40 Spieler des Feldes verwiesen (15 rote Karten/25 gelb-rote Karten).

Eigentore: Am 9. Spieltag traf bisher kein Spieler ins eigene Netz. In der laufenden Saison wurden zwei Eigentore erzielt. In der vergangenen Spielzeit waren es 27.

Elfmeter: In den sieben Partien des 9. Spieltages wurden bislang zwei Elfmeter verhängt. Der Mainzer Yunus Malli und der Freiburger Vincenzo Grifo verwandelten ihre Strafstöße sicher. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es nun 16:8. In der Spielzeit 2015/16 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen.

Full House: In seiner siebten Bundesliga-Saison gelang Robert Lewandowski von Bayern München am Samstag in Augsburg erstmals auch ein Tor an einem 9. Spieltag. An allen anderen hatte der Pole für Borussia Dortmund und die Bayern seit seinem Wechsel im Sommer 2010 schon getroffen. Nun ist seine Sammlung komplett.

Jubiläum I: Weltmeister Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach bestritt am Freitagabend beim 0:0 gegen Eintracht Frankfurt sein 100. Bundesliga-Spiel. Der gebürtige Solinger debütierte am 9. August 2013 und lief anschließend bis 2015 weitere 62-mal für die Gladbacher auf. Nach der Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein Bayer Leverkusen trug er 28-mal das Trikot der Werkself, ehe er im vergangenen Sommer an den Niederrhein zurückkehrte

Jubiläum II: Sein 100. Bundesliga-Spiel absolvierte am Samstag auch Freiburgs Nils Petersen. Seine bisherigen Stationen in Liga eins: Energie Cottbus (Saison 2008/09, 1 Einsatz), Bayern München (2011/12, 9), Werder Bremen (2012-2014, 69) und SC Freiburg (seit 2015, 21). 32 Tore schoss der Angreifer bisher.

Rekord: Durch das 2:0 in Darmstadt baute RB Leipzig seinen eigenen Rekord als bester Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte weiter aus. Noch nie war ein Neuling nach neun Spielen ungeschlagen. Zudem ist RB seit diesem Wochenende das erfolgreichste Leipziger Team der bisherigen Erstliga-Geschichte. Der VfB holte in der Saison 1993/94 nur 20 Punkte, RB hat nun schon 21 Zähler auf dem Konto.

Bollwerk: Durch das 0:0 zum Auftakt des Spieltags im Mönchengladbacher Borussia-Park unterstrich Eintracht Frankfurt seine aktuelle Stabilität. Zum fünften Mal in Folge hielt sich Torwart Lukas Hradecky in einem Freitagsspiel schadlos und steht damit nach neun Partien dieser Saison bei erst acht Gegentoren. Das letzte Mal, dass die Hessen eine ähnlich gute Defensiv-Bilanz aufweisen konnten, war in der Saison 1992/93. Damals qualifizierte sich die Eintracht als Dritter für den Europacup

Serien: Die Gladbacher holten nur einen Punkt aus den letzten vier Runden und sind seit 374 Minuten ohne Torerfolg. Zu Hause sind die Borussen seit zwölf Spielen ungeschlagen. Ingolstadt ist saisonübergreifend seit 14 Ligapartien sieglos, der VfL Wolfsburg wartet seit acht Spielen auf einen Dreier. Rekordmeister Bayern München ist seit 19 Runden ohne Niederlage und führt die Tabelle zum 38. Mal in Folge an. Dortmund blieb durch das 0:0 gegen Schalke zum 26. Mal in Folge zu Hause ungeschlagen und baute den eigenen Vereinsrekord aus.

© SZ vom 30.10.2016 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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