DFB-Kontrollausschuss:Sperre für Neuville

Der Nationalspieler muss wegen "krass sportwidrigen Verhaltens" zwei Spiele lang zuschauen. Beim 2:0 gegen Kaiserslautern hatte er einen Treffer per Hand erzielt.

Gladbach akzeptierte das Strafmaß, nachdem der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beim DFB-Sportgericht Anklage wegen "eines unsportlichen Verhaltens in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens" gegen den Torjäger erhoben hatte.

Nicht nur für den Torjubel nutzte Neuville seine Hand. Der DFB-Kontrollausschuss ermittelt. (Foto: Foto: dpa)

Da Schiedsrichter Uwe Kemmling das Handspiel, durch das die Gladbacher 1:0 in Führung gingen, nicht erkannte, konnte der Stürmer im Nachhinein zur Verantwortung gezogen werden.

"Wir akzeptieren die Sperre, auch wenn es sehr schwer fällt. Die Regel besagt, dass Handspiel so bestraft werden muss. Das Strafmaß finde ich nicht ganz glücklich. Denn er hat sich bislang nichts zu Schulden kommen lassen", sagte Gladbachs Sportdirektor Christian Hochstätter.

In einem ähnlichen Fall war der tschechische Stürmer Petr Ruman vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth im Dezember des vergangenen Jahres vom DFB-Sportgericht ebenfalls für zwei Partien gesperrt worden.

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