Cottbus - Nürnberg 1:1:Kein Fehlstart

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Dank einer Energieleistung in der Schlussphase hat der 1. FC Nürnberg einen totalen Fehlstart in die neue Saison vermieden.

Der Pokalsieger kam am Ende zu einem glücklichen 1:1 (0:1) bei Energie Cottbus und verhinderte damit die dritte Niederlage in dieser Spielzeit. Mit vier Punkten hinken die Franken aber weiter den Erwartungen hinterher. Die Cottbuser warten ihrerseits auf den ersten Saisonsieg.

Cottbus - Nürnberg 1:1: Dennis Sörensen nach seinem Elfmeter zum 1:0. (Foto: Foto: dpa)

Der Däne Dennis Sörensen hatte die Hausherren mit einem zweifelhaften Foulelfmeter (15.) in Führung gebracht. Zuvor hatte Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) nach einem vermeintlichen Foul von Club-Verteidiger Glauber an Francis Kioyo auf Strafstoß entschieden. Andreas Wolf gelang der Ausgleich für die Gäste (85.), die ab der 63. Minute nach einer Gelb-Roten Karte für Angreifer Robert Vittek dezimiert waren. Nach dem 1:1 hatte Cottbus noch Glück, dass der Unparteiische einem regulären Treffer von Nicky Adler die Anerkennung verwehrte.

Die Gastgeber erwischten vor etwa 15.089 Zuschauern im Stadion der Freundschaft den besseren Start. Mit Lauffreudigkeit und enormer Zweikampfstärke kauften die Cottbuser den Gast früh den Schneid ab. Bereits vor dem 1:0 hätten Kapitän Timo Rost (2.) und Ervin Skela (5.) die Hausherren in Führung bringen können. Die Nürnberger dagegen wirkten vollkommen verunsichert und mussten bis zur 28. Minute warten, ehe Angreifer Iwan Sajenko mit einem Schuss aus zehn Metern für die erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste sorgte.

Beide Teams traten mit einer taktisch identischen Ausrichtung an, wobei jeweils zwei defensive Mittelfeldspieler für ein Übergewicht in der jeweiligen Zentrale sorgen sollten. Nürnbergs Trainer Hans Meyer opferte dafür zunächste Marek Mintal und brachte Jawhar Mnari von Beginn an, bei Cottbus gab Neuzugang Christian Bassila sein Bundesliga-Debüt. Zudem rückte Publikumsliebling Steffen Baumgart in die Viererabwehrkette.

In der zweiten Halbzeit zog sich Cottbus etwas weiter zurück, blieb aber trotzdem gefährlich. In der 53. Minute verpasste Dimitar Rangelow frei vor dem Nürnberger Gehäuse die mögliche Entscheidung, ehe Wolf Nürnberg dann doch noch jubeln ließ. Auf Seiten der Hausherren wussten vor allem der lauffreudige Kioyo und Spielmacher Skela zu überzeugen. Bei den lediglich kämpferisch überzeugenden Nürnbergern zeigte lediglich Sajenko Normalform.

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