Copa América Centenario:Hand an der Stunde null

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"Wir sind nicht wegen Fußball ausgeschieden", glaubt Carlos Dunga. (Foto: Hector Retamal/AFP)

Brasilien scheitert bei der Copa América bereits in der Gruppenphase und muss nun fürchten, bei Olympia als Gastgeber den Erwartungen nicht gerecht zu werden.

Von Jürgen Schmieder, Boston/Los Angeles

Am Ende gleicht sich alles aus. Es gibt im Fußball wohl keine abgedroschenere Weisheit als jene, nach der im Himmel direkt neben dem Fußballgott ein humorloser Karma-Beamter sämtliche Fehlentscheidungen, Ungerechtigkeiten und Zufälle in einer Strichliste notiert und seinem Chef dann einflüstert, dass er dieser Mannschaft mal einen Maulwurfshügel in den Weg legen und er der anderen dringend einen kurzsichtigen Schiedsrichter schicken möge. Ein Beweis dieser Theorie ist diese Copa América Centenario: Da hat der Fußballgott den Brasilianern während der ersten Partie durch einen verweigerten Treffer für Gegner Ecuador ein Unentschieden geschenkt, nun hat er sie durch ein illegales Tor für Peru verlieren lassen. Es glich sich alles aus.

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