Champions-League-Playoffs:Demütige Millionäre

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Wie gut sind sie? Bern war für Lars Stindl, Thorgan Hazard und Fabian Johnson (v.l.) kein Gradmesser. (Foto: Maja Hitij/Getty Images)

Borussia Mönchengladbach setzt sich mit 3:1 und 6:2 in den Playoffs gegen YB Bern durch und spielt zum zweiten Mal in Serie in der Königsklasse. Trotzdem will Manager Max Eberl in diesem Sommer kein Geld mehr ausgeben.

Von Ulrich Hartmann, Mönchengladbach

"Heute Nacht ist mir das Geld scheißegal", sagte Max Eberl. Man hätte sich den Fußballmanager nach solch einer Aussage ganz gut dabei vorstellen können, wie er sich eine Zigarre mit einer Banknote anzündet, eine Flasche Champagner per Säbel enthauptet oder Kaviar aus einem Eimerchen löffelt. Aber nichts von alledem war die Wahrheit am Mittwochabend. Seine monetäre Gleichgültigkeit war nur eine schroffe Antwort auf die wiederkehrende Frage nach dem beabsichtigten Verwendungszweck für jene 30 Millionen Euro, die Borussia Mönchengladbach nun in der Champions League verdienen wird.

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