Champions League:FC Chelsea muss ums Finale bangen

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Mit dem 0:0 gegen den FC Liverpool verpasste der englische Fußball-Meister eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Dienstag.

Trotz der Nullnummer vor 42 500 Zuschauern im Stadion an der Stamford Bridge darf Chelsea-Trainer Jose Mourinho weiter darauf hoffen, als erster Trainer seinen Titel in der europäischen Königsklasse zu verteidigen. Vor einem Jahr hatte Mourinho mit dem FC Porto die Champions League-Trophäe gewonnen.

Frank Lampard kann's nicht fassen. (Foto: Foto: Reuters)

Viertes Saisonduell

Nach seiner Sperre gegen den FC Bayern durfte der 42-jährige Coach wieder bei den "Blues" auf der Trainerbank sitzen. Im vierten Saisonduell gegen Liverpool konnte Mourinho bis auf den angeschlagenen Damian Duff seine beste Formation aufs Feld schicken.

Dennoch ließ der FC Chelsea, der 1998 mit dem Europacup der Pokalsieger seinen letzten internationalen Titel gewonnen hatte, jene Spielfreude und Entschlossenheit vermissen, die ihn im Viertelfinale gegen die Münchner ausgezeichnet hatte.

Das galt auch für Regisseur Frank Lampard, der den Ball in der 23. Minute selbst aus fünf Metern nicht im Gäste-Tor unterbringen konnte. Torjäger Didier Drogba wurde durch den Finnen Sami Hyypiä viel von seiner gewohnten Wirkung genommen.

Kein Respekt vorm Gegner

Englands Rekordmeister Liverpool, der zwischen 1977 und 1984 vier Mal den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatte, zeigte keinen Respekt vor dem Gegner und konnte sich auf eine stabile Defensive verlassen.

Der Tabellen-Fünfte der Premier League liegt bereits 31 Punkte hinter Chelsea zurück. Im Spiel am Abend hätte Liverpool jedoch durch Jon Arne Riise und Milan Baros in Führung gehen können. Erst scheiterte der Norweger nach tollem Solo an Petr Cech (18.). Und auch beim Kopfball seines Landsmanns war der tschechische Chelsea-Keeper auf dem Posten (38.).

Im zweiten Durchgang blieb der FC Chelsea die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings fehlte es ihr weiter an Durchschlagskraft im Angriff. Auch nachdem der Niederländer Niederländers Arjen Robben nach einer Stunde und Mateja Kezman in der Schlussphase eingewechselt wurden, gab es für die verkrampft wirkenden Londoner kein Durchkommen.

© Dominik Lauck - dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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