BVB-Sieg:Dortmund souverän

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Nach einer Mini-Krise gewinnt die Borussia im Pokal deutlich mit 5:0 gegen Drittligist Magdeburg. Großen Anteil am Dortmunder Sieg hat der 18-jährige Millionen-Neuzugang Alexander Isak, der ein Tor vorbereitet und eines erzielt.

Borussia Dortmund hat auch dank des Youngsters Alexander Isak seine Mini-Krise beendet. Das 18 Jahre alte Talent traf beim 5:0 (1:0)-Sieg im DFB-Pokal beim Drittligisten 1. FC Magdeburg und sorgte mit dafür, dass der BVB nach zuvor drei sieglosen Spielen ins Achtelfinale einzog. Die weiteren Tore erzielten Gonzalo Castro (41.), Andrej Jarmolenko (73.), Marc Bartra (78.) und Shinji Kagawa (90.). Isak, der für den verletzten Pierre-Emerick Aubameyang ins Team gerückt war und sein Startelf-Debüt gab, hatte seinen großen Auftritt kurz nach der Halbzeit. Nach einem Zuspiel von Maximilan Philipp behielt der schlaksige Angreifer die Nerven und schob aus acht Metern ein (46.). Das 1:0 von Castro hatte Isak bereits vorbereitet. Der Schwede mit afrikanischen Wurzeln war im vergangenen Winter für 8,6 Millionen Euro nach Dortmund gekommen.

"Wir sind gegen einen unbequemen Gegner verdient und souverän weitergekommen. Wir haben zuletzt dreimal nicht gewonnen, deshalb hat der Sieg besonders gut getan", sagte Mittelfeldspieler Nuri Sahin. Vor 23 000 Zuschauern hätte der BVB in der ausverkauften MDCC-Arena schon nach drei Minuten in Führung gehen müssen. Erst traf Philipp aus fünf Metern nur den Pfosten, dann scheiterte Isak aus gleicher Distanz an Magdeburgs Keeper Alexander Brunst. Der BVB tat sich zunächst gegen die kompakte Abwehr schwer, war im Aufbau oft zu unpräzise. Hinzu kamen schlampige Abwehraktionen wie von Sokratis (19.), die die Gäste in Gefahr brachten. Nur selten machten die Borussen das Spiel schnell. Nach Isaks Tor waren die personell geschwächten Gäste (es fehlten neben Aubameyang auch Götze, Christian Pulisic und Julian Weigl) allerdings nie mehr in Gefahr und spielten befreit auf.

© SZ vom 25.10.2017 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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