Bob-Weltcup in Altenberg:Drei Fahrer verletzen sich bei Crash schwer

Der kanadische Viererbob ist beim Training verunglückt. Drei Sportler wurden schwerverletzt ins Krankenhaus geflogen, das Training wurde abgebrochen. Das Weltcuprennen soll jedoch planmäßig starten.

Ein schwerer Unfall hat die Vorbereitungen auf den Bob-Weltcup in Altenberg überschattet: Im Training am Donnerstag verunglückte der kanadische Viererbob kurz vor dem Ziel so schwer, dass drei der Sportler per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden mussten.

In der Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg hat sich der schwere Unfall ereignet: Drei Bob-Fahrer wurden mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. (Archivbild) (Foto: dapd)

Bob-Pilot Chris Spring musste in einer Notoperation ein Stück Holz aus dem unteren Rücken entfernt werden. "In meiner 32-jährigen Karriere habe ich noch nie gesehen, dass ein Bob dermaßen zerstört wurde", sagte der kanadische Chefcoach Tom de la Hunty. Bei hoher Endgeschwindigkeit in Kurve 16 kam der kanadische Schlitten an die oberen Holzabweiser und demolierte mit seiner vorderen Kufenaufhängung die Bahn. Daraufhin musste das komplette Training abgebrochen werden.

Vom Abbruch waren auch die deutschen Bobs von Thomas Florschütz (Riesa), Manuel Machata (Potsdam) und Maximilian Arndt (Oberhof) betroffen, die somit keinen Trainingslauf absolvieren konnten.

Die Weltcuprennen im Bob und Skeleton und die parallel ausgetragene Europameisterschaft sollen aber ab Freitagmorgen planmäßig gestartet werden. Die Trainingseinheiten werden dann am Freitag ab 17.00 Uhr fortgesetzt.

© Süddeutsche.de/dapd/dpa/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: