Biathlon Männer:Ganz für sich alleine

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Running Gag mit Pointe: Im letzten Rennen der Biathlon-WM in Hochfilzen holt Simon Schempp seinen ersten Einzeltitel.

Von Joachim Mölter, Hochfilzen

Im letzten Rennen dieser Biathlon-WM, dem über 15 Kilometer führenden Massenstart der Männer, gab es erstaunlicherweise allerlei Premieren: Zum ersten Mal bei diesen Titelkämpfen ging der Franzose Martin Fourcade leer aus; der viermalige Weltmeister des Vorjahres kam erst als Fünfter ins Ziel, noch hinter dem Russen Anton Schipulin, mit dem er sich in den ersten Tagen dieser Weltmeisterschaft ein verbales Scharmützel über das Thema Doping geliefert hatte. Dann besiegelte Johannes Thingnes Böe mit seinem zweiten Platz vor dem Österreicher Simon Eder, dass Norwegen zum ersten Mal in diesem Jahrtausend keinen Titel von einem globalen Championat mit heim brachte. Und schließlich bekam Simon Schempp aus Uhingen nach etlichen Staffel-Plaketten endlich, endlich, endlich auch mal eine Medaille um den Hals gehängt, die er ganz für sich alleine gewonnen hatte - und das war dann auch noch die goldene. Happy End nennt man das wohl.

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