Die deutschen Meister aus Berlin setzten sich am Samstag 21:19, 21:12 gegen die an Nummer 12 gesetzten Australier Andrew Schacht/Joshua Slack durch und dürfen nun von einer Medaille träumen. "Wenn wir so spielen, ist bis zum Finale alles drin. Das war fast perfekt", sagte Scheuerpflug. In der Rolle des Außenseiters fühlt er sich wohl: "Wir konnten befreit spielen, weil wir unser Ziel ja vorher schon erreicht hatten."
In der Runde der letzten Acht treffen die WM-Neunten am Sonntag in der Faliro-Arena am Strand von Piräus auf den Sieger des Achtelfinal-Duells zwischen Julien Prosser/Mark Williams (Australien) und Gershon Rorich/Colin Pocock (Südafrika).
Selbstvertrauen getankt
"Bis zum Endspiel könnten nur noch Teams warten, die wir schon mehrfach geschlagen haben. Das gibt natürlich Selbstvertrauen", sagt der 37-jährige Scheuerpflug. Freundin Martina hatte für Samstag schon den Rückflug nach Deutschland gebucht, jetzt aber will sie zusammen mit Töchterchen Mia (2) bis zum Schluss bleiben.
Okka Rau/Stephanie Pohl (Hamburg) haben am Samstagabend gegen die Griechinnen Vassiliki Arvaniti/Efthalia Loutroumanidou auch noch die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. Am Freitag waren dagegen die Europameister Markus Dieckmann/Jonas Reckermann (Moers) und Susanne Lahme/Danja Müsch aus Düren gescheitert.