Eine Reise an die französische Mittelmeerküste ist nie zu verachten, für Marcel Tisserand aber war speziell dieser eine Besucher etwas Besonderes. "Es hat mich beeindruckt, dass Sportdirektor Thomas Linke persönlich nach Monaco gekommen ist, um mich kennenzulernen. Das war ein entscheidender Faktor für meine Entscheidung", sagte der kongolesische Nationalspieler, der am Mittwoch, am letzten Tag der Transferperiode, als letzter Zugang beim FC Ingolstadt vorgestellt wurde. Der oberbayerische Bundesligist wollte nun einmal haben, was derzeit viele wollen: eine Verstärkung für die Innenverteidigung. Also legte der FCI für den 1,90 Meter großen Tisserand vom AS Monaco rund drei Millionen Euro und damit so viel Geld hin wie noch nie zuvor für einen Spieler - Vereinsrekord und Beweis zugleich, dass der letztjährige Aufsteiger offenbar doch über mehr finanziellen Spielraum verfügt, als er gemeinhin glauben machen will.
Bayerische Schluss-Transfers:Gefragtes Zentrum
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Während der FC Bayern sich zurückhält, schlagen Ingolstadt und Augsburg noch einmal zu und verpflichten, was 1860 gerne hätte - einen Innenverteidiger.
Von Markus Schäflein und Kathrin Steinbichler