Basketball Champions League:Traurig in Venedig

Am sechsten Spieltag hat Medi Bayreuth seine dritte Niederlage hinnehmen müssen. Diesmal gegen den italienischen Meister Umana Reyer Venezia - durch einen Dreier in der letzten Sekunde.

Am sechsten Spieltag in der Basketball-Champions-League hat Medi Bayreuth seine dritte Niederlage hinnehmen müssen. Beim italienischen Meister Umana Reyer Venezia unterlagen die Oberfranken durch einen Dreier der Gastgeber kurz vor Schluss 67:70 (30:41). Nach einer missglückten Anfangsphase drehten die Bayreuther auf, Robin Amaize (22 Punkte) war von der italienischen Abwehr kaum zu kontrollieren. Punkt um Punkt kämpfte Medi sich zurück und konnte die Partie tatsächlich kurz vor Ende nochmals ausgleichen - letztlich vergeblich. "Es ist sehr ärgerlich, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben und das wird sicherlich auch noch ein bisschen weh tun", sagte Amaize. "Wenn man morgen mit etwas Abstand noch einmal über das Spiel nachdenkt, dann wird man erkennen, dass wir das Spiel nicht wegen des letzten Wurfs verloren haben." Bayreuths Trainer Raoul Korner meinte: "Wir haben nachlässig begonnen und waren zunächst nicht richtig auf dem Feld. Die zweite Fünf hat von der Bank kommend einen großartigen Job gemacht, sie haben den Energielevel nach oben gebracht und alle aufgeweckt." Venedig habe über die gesamte Spielzeit gesehen verdient gewonnen, "aber wir wissen nun, wie wir antworten müssen". Vor der Länderspielpause geht es für die Bayreuther in der Bundesliga noch einmal um zwei Punkte: Am Sonntag, 19. November (15 Uhr), treten sie bei den Telekom Baskets Bonn an, die derzeit auf Platz acht liegen.

© SZ vom 16.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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