Basketball-Pokal: Zwei Bayern in Berlin

Bamberg und München gehen als Favoriten ins Top-Four-Turnier. Ihre Halbfinal-Gegner haben viel dafür getan, unterschätzt zu werden.

Eigentlich ist alles klar. Zumindest bis zum Endspiel, denn wie es der Zufall wollte, standen sich die Kontrahenten der Halbfinalspiele im Pokal-Top-Four an diesem Wochenende in Berlin ein paar Tage vorher in identischer Konstellation in der Bundesliga gegenüber: Berlin gegen München und Bamberg gegen Ludwigsburg. Und beide Male waren es klare Ergebnisse, wobei das überdeutliche 80:56 der Bayern bei Alba doch ein wenig überraschte. Bambergs Heimsieg war zu erwarten, allerdings leistete Ludwigsburg beim 75:84 argen Widerstand. Alles klar also? Unsinn, es ist Pokal, eigene Gesetze, das weiß man doch. Aber im Basketball muss man derlei Folklore erst gar nicht bemühen für eine stabile Dramaturgie, gilt das Spiel einerseits als wenig kalkulierbar. Und zudem handelt es sich bei dieser Entscheidung nicht um eine Serie, wie in der Meisterschaft: Zwei Siege und der erste Titel kann verbucht werden, alles offen!