Basketball-Bundesliga:Kleine Welt

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"Alle kümmern sich sehr herzlich um mich, um mir den Alltag zu erleichtern." - Jerel McNeal schwärmt von den Bedingungen in Bamberg. (Foto: Daniel Löb/dpa)

Bambergs im Dezember nachverpflichteter Guard Jerel McNeal findet sich schon zurecht. Er hofft, dass sein Zwei-Monats-Vertrag verlängert wird.

Von Matthias Schmid

An die Zeit in Yiwu erinnert sich Jerel McNeal nur ungern zurück. Alles war irgendwie bleiern und schwer für ihn in dem mit rund 1,2 Millionen Einwohner für chinesische Verhältnisse kleinen Städtchen an der Ostküste des Landes. Einige Monate verbrachte der Amerikaner 2013 in Asien. McNeal verstand die Mitspieler bei den Zhejiang Golden Bulls nicht, die Mitspieler verstanden McNeal nicht. Es gab nur noch einen ausländischen Spielerkollegen, mit dem er sich auf Englisch unterhalten konnte. "Das Schwierigste überhaupt aber", sagt McNeal, "war das Essen gehen." Er konnte nur diejenigen Restaurants besuchen, auf deren Karten "die Bilder der Mahlzeiten abgebildet waren", wie er es mit einem Lächeln formuliert. "Sonst wäre ich verhungert."

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